LUX 40 bietet in mancherlei Hinsicht Erlebenswertes: Eine Weltpremiere mit der wieder gefundenen 40stimmigen Messe von Alessandro Striggio, a cappella gesungen von vox nova unter Andreas Stadler. Dazu Improvisationen und der Brückenschlag in die Moderne mit dem Modern String Quartet und Michael Lutzeier, und nicht zuletzt das innovative Lichtkonzept in der beeindruckenden Architektur des Postpalastes, der zum ersten Mal ein klassisches Konzert beherbergt.
Und weil die Beteiligten selbst davon so begeistert waren, hat man es nicht bei einem Konzert belassen:Die Premiere am Abend schwelgt ganz in den Farben Blau und Gold: Ein elegantes und stimmungsvolles Licht, das den Zuhörer wie eine Umarmung empfängt und in das Erleben des Konzertes hineinbegleitet. Und eine Matinée, bei der man die Architektur mit ihrer gewaltigen Glaskuppel erlebt und der Sonne zusehen kann, wie sie den Tag zu erhellen beginnt- wenn sie mag. Die Kompositionen haben ja in sich das Licht zum Thema:Ecce beatam lucem (Sieh das schöne Licht) und Ecco sì beato giorno (Welch glücklicher Tag). Und so werden neben der inhaltlichen Deutung der Texte auch die Aspekte von Licht unterschiedlich beleuchtet.
Damit ist für jeden etwas Besonderes geboten: Wer sich in eine intime Abendstimmung versetzen lassen möchte, wird sich bei der Premiere wohlfühlen,umgeben von Klang und dem Blau des Nachthimmels.Wer auf strukturelle Bezüge und das Erleben der imposanten Glaskuppel-Architektur Wert legt wird wiederum an der Matinée seine helle Freude haben.
Karten: MünchenTicket und Inn-Salzach-Ticket