Ein Tag im Licht bei Bartenbach

Ein Tag im Lichtlabor BartenbachEin wunderschöner Wintertag, strahlende Sonne und abends Vollmond. Und dazwischen ein Tag voller Licht – hochspannend, wie Bartenbach die Lichtkonzeption für LUX 40 vorbereitet und anhand eines Modells erfahrbar macht.
Ästhetik und Energieeffizienz, so war die Aufgabenstellung für ein innovatives Lichtdesign, das dem bislang hohen Aufwand an Arbeit, Material und Energie ein leichtes, modulares Konzept entgegenstellt. Das renommierte Lichtlabor Bartenbach hat sich mit Leidenschaft dieser Aufgabe angenommen und stellte gestern bei einer ersten Präsentation das Modell vor. Geformt wie ein Tortenstück, bildete das Modell über Spiegelungen die Illusion des gesamten Raumes ab und man konnte sich anhand der feinjustierbaren Lichtintensitäten und Farbwelten eine Vorstellung davon machen, wie das am Ende live aussehen wird.
Hochinteressant, wie komplex das Thema Licht ist; wie unterschiedlich die Wahrnehmung, die Wirkung des Raumes – und wie unbestechlich das menschliche Auge. Und auch hochinteressant, daß mit dieser Lichttechnik nicht nur 50 % Energie bei gleicher Beleuchtungsleistung eingespart werden können, sondern der bislang bei Projekten diese Größenordnung übliche 7,5 Tonner durch einen Sprinter ersetzt werden kann. Bei einer Stadt wie München, die jährlich 3.500 Konzerte  beherbergt, kann man sich selbst ausrechnen, wie viele Kilowattstunden Ersparnis dies bedeutet.
Von London, das mit 35.000 Konzerten pro Jahr an der Spitze steht,  gar nicht zu reden.
Bislang hat die Eventbranche nur zaghaft angefangen, Energieeffizienz und Ressourcenschonung in ihre Planung einzubeziehen. Mit LUX 40 wird auch auf dieser Ebene ein Signal gesetzt. Nicht nur für München.